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Urkundlich wurde die Siedlung 1298 erstmals erwähnt. Höchstädt zählte zu den ersten Erwerbungen der Burg-
grafen von Nürnberg im späteren Sechsämterland, die im Amt Hohenberg/Wunsiedel zusammengefasst worden
sind. Die Vorbesitzer waren wahrscheinlich die Herren von Hohenberg. Im Ort gab es zwei Rittergüter, die beide
von den Burggrafen von Nürnberg, beziehungsweise den späteren Markgrafen zu Brandenburg zu Lehen gingen:
Oberhöchstädt und Unterhöchstadt. Das Rittergut Oberhöchstadt befand sich von 1398 bis 1559 in den Händen
der egerländischen Reichsministerialenfamilie Rorer. Auf diese folgten die aus Thüringen stammenden Herren
von Witzleben. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Rittergut Oberhöchstädt weitestgehend zerstört und seine
Besitzer kamen ihren Lehenspflichten nicht mehr nach. Deshalb wurde es durch Markgraf Christian zu Branden-
burg-Kulmbach als verwirkt eingezogen und 1644 für 6200 Gulden an die Wunsiedler Hospitalstiftung verkauft.
Von dieser wurden zumindest die Rittergutsgebäude im Jahr 1982 von der Familie Rohrer zurückerworben, so
dass diese sich heute wieder in den Händen von Nachkommen der spätmittelalterlichen Besitzer befinden. Diese
betreiben hier neben einer Kunstgalerie auch das Schlossmuseum Höchstädt. Das Rittergut Unterhöchstädt be-
fand sich um 1370 im Besitz der Familie von Uttenhofen, kam dann an die Niederadelsfamilie Santner und wurde
1413 von den ursprünglich von der Burg Rabeneck bei Waischenfeld in der Fränkischen Schweiz stammenden
Herren von Rabenstein erworben. Diese waren bis 1534 im Besitz des Rittergutes, dann folgten ihnen die Herren
von Haidenaab. Im Dreißigjährigen Krieg wurde auch Unterhöchstädt in arge Mitleidenschaft gezogen;
1668 gelangte das Rittergut an die Herren von Waldenfels, die das Schloss bis 1847 bewohnten. Bald darauf ging
das durch Brand beschädigte Schloss Unterhöchstädt in den Besitz der Gemeinde über. Nach einer langjährigen
Nutzung als Schulhaus dient es heute als Sitz der Gemeindeverwaltung und zu Wohnzwecken.
1791 war Höchstädt mit dem Markgrafschaft Bayreuth an Preußen gelangt. 1806 erfolgte die Besetzung durch
französische Truppen, 1810 kam der Ort an Bayern. 1818 entstanden die Gemeinden Unter- und Oberhöchstädt,
schon 1821 erfolgte die Vereinigung zur Gemeinde Höchstädt. 1923 erfolgte die Eingemeindung von Tännig,
1978 von Rügersgrün. 1995 wurde der Ortsname von Höchstädt bei Thiersheim in Höchstädt im Fichtelgebirge
geändert.
Quelle: Wikipedia
Der Gasthof “Rotes Ross” ist eines der ältesten Gasthäuser im Sechsämterland. Unser Gasthof,
dem ein ein landwirtschaftlicher Betrieb angeschlossen ist, ist seit Generationen ein reiner
Familienbetrieb. Diese familiäre Atmosphäre möchten wir sehr gerne an unsere Gäste weitergeben,
um ihnen einen entspannten und zwanglosen Aufenthalt bei uns zu bereiten.
Über Höchstädt
Kirchweih 1907
Unser Gasthof um die Jahrhundertwende
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